Silberkarklamm und Silberkarhütte
Die Silberkarklamm ist eine nette kleine Klamm, die außerdem noch zwei Klettersteige beinhaltet, die originellerweise direkt aus der Klamm heraus starten (Hias und Rosina; beide D). Ca. 20 Gehminuten von ihrem oberen Ende entfernt liegt die Silberkarhütte. Wenn man zum Abstieg den Höhenweg wählt, kann man daraus eine schöne kleine Rundtour machen – ideal für Tage mit kleineren Wetterfenstern.
Parkplatz – Silberkarhütte: ¾ Std.
Silberkarhütte – Höhenweg – Parkplatz: 1 ¼ Std.
Mit dem Auto geht es zum Parkplatz (960 m) unterhalb der Silberkarklamm (in Richtung Silberkarklamm gesehen ist das Parken auf der linken Seite kostenpflichtig, auf der rechten Seite kostenlos). Die Klamm beginnt direkt oberhalb des Parkplatzes und kostet 4,50€ pro Person (Stand: 2021). Über Holztreppen und -steige geht es nun auf der rechten Klammseite spektakulär hinauf.
Schon bald zweigt der Hias Klettersteig nach rechts ab. Der Weg wechselt zwischenzeitlich die Klammseite, doch schon bald ist das Ende der Klamm erreicht, wo sich der Weg gabelt. Kurz davor zweigt auch der Rosina Klettersteig ab.
Wir bleiben auf Weg Nr. 619 und halten uns links („Normalweg“). Durch ein Feld aus niedrigen Bäumchen schlängelt sich der Weg immer leicht schräg nach rechts und nach nicht allzu langer Zeit lässt sich die Silberkarhütte (1223 m) erkennen. Diese befindet sich am Ende eines wildromantischen und recht ursprünglichen Talkessels. Von hier aus gibt es die Möglichkeit, den Siega-Klettersteig, der in unmittelbarer Nähe zur Hütte startet zu machen oder auch weiter zu gehen zum Guttenberghaus, wodurch man eine großzügige Rundtour absolvieren könnte.
Wir begnügen uns jedoch mit der „kleinen“ Rundtour und packen vor allem erst einmal unser Mittagessen aus. Für den Rückweg wählen wir dann den schon bei der Hütte ausgeschilderten Höhenweg, der auf, der von oben gesehen oberhalb der rechten Klammseite ins Tal führt. Er ist allerdings deutlich anspruchsvoller als der Weg durch die Klamm, da er schmal, teilweise auch ein bisschen ausgesetzt, manchmal mit Stahlseilen versichert und vor allem mit glitschigen Wurzeln durchsetzt ist (Update Sommer 2024: Die Stahlseile wurden alle entfernt, da sie nicht benötigt werden). Andererseits stellt er den geübten Wanderer sicher auch vor kein unüberwindbares Hindernis, bei Regen würde ich ihn jedoch nicht begehen.
Der Weg macht seinem Namen alle Ehre und bietet schöne Ausblicke. Er mündet schließlich auf eine Forststraße, die uns in langen Serpentinen wieder hinunter und zurück zum Parkplatz (an der Gabelung kurz oberhalb des Parkplatzes rechts abzweigen – der Weiterweg ist hier etwas unklar).
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