Elsighorn (2340 m)

Das Elsighorn als Gipfel ist eigentlich nur ein unbedeutender Buckel, befindet sich jedoch strategisch so gut gelegen, dass man von seinem Gipfel ein gewaltiges Panorama genießt: Eiger, Mönch, Jungfrau, Blüemlisalphorn – hier ist wirklich die gesamte Berner Prominenz versammelt. Das Ganze garniert mit einem einfachen, mit der Bahn verkürzbaren Zustieg, einem Badesee und viel Platz zum rumtoben – die perfekte Familientour!

 

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Mit dem Auto geht es in 15 Minuten zu dem kleinen Weiler Elsigbach (1319 m), von wo aus auch die Möglichkeit besteht, den ersten Wegabschnitt mit der Seilbahn zurückzulegen. Um 8:30 Uhr sind wir startbereit. Der Himmel ist blau und die Luft rein – es verspricht ein wunderbarer Tag zu werden! Zunächst geht es auf einem schmalen Pfad direkt entlang des Elsigbaches gerade das Tal hinauf. Nach einiger Zeit treffen wir auf die Straße und folgen dieser eine kurze Weile. Dann geht es wieder rechts ab auf einem Wanderweg, ziemlich direkt das sich aufsteilende Tal hinauf. Wir kommen ins Schwitzen und schauen neidisch auf die Seilbahn, die scheinbar schwerelos über uns hinwegschwebt.

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Anfangs geht es noch recht flach entlang des Elsigbaches

373Dann wird es jedoch steiler und anstrengender – gemein, dass die Seilbahn direkt über einen hinwegschwebt!

Nach etwas über einer Stunde erreichen wir die malerische Elsigenalp (1794 m), die um diese Uhrzeit noch relativ verlassen ist. Wir genießen den Sonnenschein, denn der bisherige Aufstieg lag im Schatten und war doch recht frisch gewesen. Jetzt sind wir aber dafür gut aufgewärmt und so halten wir uns denn auch nicht lange auf sondern machen uns an den weiteren Aufstieg. Dazu folgen wir zunächst einmal einem geteerten Weg, der uns in weiten Schleifen den sanft geneigten Hang hinaufführt.

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Ankunft auf der malerischen Elsigenalp

376Rückblick zur Alpe

An einer Hütte (1932 m) zweigt der Weg zum Golitschenpass ab. Von hier aus geht es über einen grasigen Weg direkt den Hang hinauf. Mit jedem Meter wird nun das Panorama gewaltiger, plötzlich taucht das Blüemlisalphorn auf – Erinnerungen an diese eindrucksvolle Tour werden wach! In einem weiten Linksbogen steuern wir den Gipfel an, der sich auf den letzten Metern ein wenig felsig, aber nicht schwierig präsentiert.

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Nach dem Erreichen der Hütte geht es auf einem grasigen Weg weiter

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Das Panorama wird immer besser

381Wahnsinnsblick auf Blüemlisalp- (höchster Gipfel links) und Doldenhorn (rechts)

2 ½ Stunden nach unserem Aufbruch in Elsigbach haben wir es geschafft und stehen oben. Die Aussicht ist überwältigend und reicht über den Thuner- und Brienzersee, Eiger, Möch, Jungfrau, Blüemlisalp- und Doldenhorn bis nach Adelboden. Wir halten uns jedoch nicht lange auf dem eigentlichen Gipfel auf, sondern steigen ein kleines Stück zu einer Wiese ab, auf der Philipp ungefährdet frei herumlaufen kann.

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Der Gipfel ist felsig, aber nicht schwer zu besteigen

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Die Sicht reicht bis zum Thunersee

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Kurz unterhalb des Gipfels läd eine Wiese auf einer Schulter zur Rast ein

Das Wetter ist ein Traum und so fällt die Mittagspause entsprechend lange aus. Irgendwann raffen wir uns dann doch auf und beginnen den Abstieg. Bis zur Hütte auf 1932 m folgen wir dem Aufstiegsweg, dann jedoch biegen wir in Abstiegsrichtung links ab und beschreiten den Weg in Richtung Elsigsee (1885 m), um uns diesen anzuschauen. Er entpuppt sich jedoch eher als Pfütze denn als See, bietet aber nichtsdestotrotz ein lohnendes Wanderziel für Familien. Nun ist es nicht mehr weit zur Elsigenalp, die wir nach einem kleinen Schlenker zum nahegelegenen Brandsee (1809 m) gegen 13:15 Uhr erreichen. Den weiteren Abstieg versüßen wir uns – knieschonend – mit der Seilbahn (16 CHF p.P., Stand 2018).

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Beim Abstieg biegen wir an der Hütte links in Richtung Elsigsee ab

404Der Elsigsee ist ziemlich ausgetrocknet, scheint aber ein beliebtes Ziel für viele Familien zu sein

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