"Bergsteigen ist mehr als Sport. Es ist eine Leidenschaft" (Herrmann Buhl)

Expeditionen

Expeditionen besitzen eine eigene Faszination, die nicht jeder verstehen bzw. die nicht jeden erfassen wird. Denn Expeditionen sind laut Unfallstatistik nicht nur so ziemlich das gefährlichste, was man im Bergsport machen kann, sie kosten zudem noch einen Haufen Geld, Zeit und Vorbereitung. Und nicht zuletzt besteht bei dieser Art von Touren auch die wohl niedrigste Erfolgsaussicht – verglichen mit einer konventionellen Hochtour. Nichtsdestotrotz ist das Gipfelerlebnis weit intensiver als es bei alpinen Touren möglich ist, denn der Gipfelerfolg ist hier wesentlich härter erkämpft.

Bislang habe ich zwei Expeditionen – zu Alpamayo & Huascaran und zum Pik Lenin – durchgeführt, wobei die erstere komplett durchorganisiert, die letztere dagegen eigenverantwortlich war. Als Fazit kann ich daraus ziehen, dass eine vollständig organisierte Tour einen deutlich höheren Komfort und deshalb wahrscheinlich auch die höhere Gipfelchancen verspricht, während man bei einer selbstständig durchgeführten Tour wesentlich mehr Freiheiten hinsichtlich Planung, Taktik und Gefährten hat. Grundsätzlich kann ich aber empfehlen, zumindest die erste Expedition kommerziell organisiert durchzuführen.

Zu den Expeditionen: