Akklimatisationstour zum Pik Petrowski (4805 m)
Von den Basislagern hinüber zur Flanke des Pik Petrowski N-Grats. Dort befindet sich eine kleine „Siedlung“ direkt gegenüber dem Ak-sai Basislager. Hier beginnt ein Pfad, dem man in südlicher Richtung entlang des N-Grats folgt. Immer leicht ansteigend erreicht man über diesen das Ende des N-Grats.
Nun über eine Wiese, zum Teil weglos, einfach, aber steil auf den Grat. Dann dem langen, aber zumeist breiten Grat auf einem deutlichen Pfad folgen. Erst kurz vor der Einsattelung am Ende des flachen Gratabschnitts gilt es eine kurze, einfache Felspassage zu überwinden (ca. 4000 m, 1 ½ Std.).
Gratvergnügen pur! Der lange N-Grat des Pik Petrowski
Nun wird der Grat steiler und felsiger, bleibt aber durch den deutlich ausgetretenen Pfad gut begehbar. Wir folgen den Wegspuren zum Eisfeld unter dem Gipfelaufschwung (ca. 4300, ¾ Std.). Hier würde der weitere Weg über eine Rinne gerade hinauf und dann über Schnee und Eis zum Gipfel führen, dieses Jahr ist das Gipfeleisfeld aber nahezu blank, was eine durchgehende Sicherung an Eisschrauben – die wir nicht in der entsprechend notwendigen Zahl dabei haben – erforderlich machen würde.
Auch nach dem Sattel auf 4000 m leiten Wegspuren den Grat hinauf
Immer wieder wechseln helle mit dunklen Gesteinsschichten ab
Mittlerweile liegt das Basislager tief unter uns
Wir verfolgen die Wegspur noch bis zum Eis und drehen dann um
Wir drehen an diesem Punkt um und gehen über den Aufstiegsweg zurück zum Sattel auf 4000 m. Von hier kann man entweder weiter über den Aufstiegsweg oder nach rechts über eine Art Kanonenrohr in der O-Flanke gerade hinab direkt auf das Plateau, auf dem sich die Basislager befinden, absteigen. Von dort an günstiger Stelle über den Fluss (evtl. nur mit Sprung möglich; oft warten dort aber auch Einheimische, die einen für etwas Geld mit ihrem Maultier übersetzen) und von dort zum jeweiligen Basislager (1 – 1 ½ Std. vom Umkehrpunkt)
Vom Sattel kann man über einen Direktabstieg (gelb) rasch auf die Basislagerebene zurückkehren. Es ist aber natürlich auch möglich, über den Aufstiegsweg zurückzukehren
Wie in einem Kanonenrohr geht es steil hinab
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