Heimreise

Der nächste Tag steht ganz im Zeichen der Erholung. Jeder geht in die Stadt um Besorgungen zu machen, nachmittags faulenzen die meisten.

Bergsteigercafé in Huaraz

Bergführerbüro. Anders als in Europa sind die ortsansässigen Bergführer reine Bergführer und nicht Berg- und Skiführer wie bei uns.

In der Markthalle hängt das Fleisch ungekühlt aus…

Abends fahren wir zu Maximo, wo eine große Gipfelfeier ansteht. Es wird das traditionelle peruanische Gericht Pachamanca (Gemüse und Fleisch wird zusammen mit im Feuer erhitzten Steinen in der Erde vergraben und so gegart) zelebriert, dazu gibt es den, ebenfalls traditionellen, peruanische Cocktail „Pisco sour“.

Pachamanca: Nach einer gewissen Garzeit wird alles wieder aus der Erde ausgegraben. Wird von jemandem ein Pachamanca „gekocht“, so versammeln sich alle Nachbarn traditionellerweise dort um zu helfen und mitzuessen

Es schmeckte wirklich gut, doch die Portionen hätten selbst dem besten Esser Probleme bereitet. In den Becher befindet sich der traditionelle „Pisco Sour“

Es wird viel gelacht und am Ende des Abends werden Ausrüstungsgegenstände, die einige Teilnehmer freiwillig gespendet haben, an die Hochträger in Form einer Tombola verlost.

Glückliche Gesichter bei unseren Trägern, die an diesem Abend einige schöne Ausrüstungsgegenstände geschenkt bekamen

Am nächsten Tag, der wie der vorhergehende eigentlich auch einen Reservetag darstellt, unternehmen wir eine Ausfahrt in die, der Cordillera Blanca gegenüberliegende, Cordillera Negra. Der Abend steht wieder ganz im Zeichen des geselligen Beisammenseins und eine Flasche Rotwein folgt auf die nächste.

Mit dem Kleinbus geht es in die – der Cordillera Blanca direkt gegenüberliegende – Cordillera Negra. Im Tal liegt Huaraz

Gemütliches Spazieren durch eine beeindruckende Landschaft

Dann ist der Tag der Heimreise gekommen. Um 8 Uhr steigen wir in unseren Kleinbus und fahren die 400 km lange Strecke nach Lima zurück. Um 16.45 Uhr erreichen wir den Flughafen. Schwer fällt uns der Abschied von den peruanischen Freunden, die uns in der kurzen Zeit doch sehr ans Herz gewachsen sind. Um 19.40 Uhr heben wir schließlich ab und schauen zurück auf das immer kleiner werdende Peru. Um 13.15 Uhr MEZ landen wir in Madrid. Hier steht der nächste große Abschied an, denn ich fliege von hier aus nach Frankfurt, während der Rest der Gruppe den Flieger nach München nimmt. 28 Stunden nach unserem Aufbruch in Huaraz, um 18.20 Uhr, lande ich, ziemlich müde aber voller Erinnerungen, endlich in Frankfurt.